Die jetzigeAluminiumindustrieDer Markt hat sich in Richtung eines neuen Musters aus „Angebotsstarrheit und Nachfragestabilität“ entwickelt, und die Preissteigerungen werden durch solide Fundamentaldaten gestützt. Morgan Stanley prognostiziert, dass die Aluminiumpreise im zweiten Quartal 2026 3250 US-Dollar pro Tonne erreichen werden. Die zentrale Begründung hierfür liegt in den positiven Auswirkungen der Angebots- und Nachfragelücke sowie des gesamtwirtschaftlichen Umfelds.
Angebotsseite: Die Kapazitätserweiterung ist begrenzt, die Preiselastizität sinkt weiter.
Chinas Produktionskapazität für elektrolytisches Aluminium hat mit 45 Millionen Tonnen ihren Höhepunkt erreicht. Bis 2025 wird eine Betriebskapazität von 43,897 Millionen Tonnen und eine Auslastung von 97,55 % erwartet, was nahezu Vollauslastung entspricht. Hinzu kommen lediglich rund 1 Million Tonnen an neuen Kapazitäten.
Das Wachstum der Produktionskapazitäten im Ausland ist schwach, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von lediglich 1,5 % zwischen 2025 und 2027. Europa reduziert seine Produktion aufgrund hoher Strompreise weiter, während Nordamerika durch den Wettbewerb um Energie in KI-Rechenzentren in seiner Expansion eingeschränkt ist. Lediglich Indonesien und der Nahe Osten verzeichnen ein leichtes Wachstum, das jedoch durch Infrastrukturprobleme begrenzt wird.
Die grüne Transformation und steigende Stromkosten haben die Schwelle für die Industrie angehoben, den Anteil von Ökostrom in China erhöht und in der Europäischen Union CO2-Zölle eingeführt, wodurch der Spielraum für teure Produktionskapazitäten weiter eingeschränkt wurde.
Nachfrageseite: Neue Felder erschließen sich, das Gesamtvolumen wächst stetig.
Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der weltweiten Aluminiumnachfrage liegt bei 2-3 % und wird voraussichtlich bis 2026 770-78 Millionen Tonnen erreichen. Zukunftsweisende Bereiche wie neue Energiefahrzeuge, Photovoltaik-Energiespeicher und KI-Rechenzentren sind zu den wichtigsten Triebkräften geworden.
Die zunehmende Verbreitung von Elektrofahrzeugen hat den Aluminiumverbrauch pro Fahrzeug deutlich gesteigert (über 30 % höher als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor), und der jährliche Zuwachs der installierten Photovoltaik-Leistung um mehr als 20 % hat die Nachfrage nach Aluminium zusätzlich gestützt. Auch die Nachfrage in den Bereichen Energieanlagen und Verpackungen hat sich entsprechend entwickelt.
Der Anteil der direkten Legierung von Aluminium mit Wasser wurde auf über 90 % erhöht, was das Angebot an Aluminiumbarren auf Lager verringert und die angespannte Marktlage verschärft.
Makro- und Marktsignale: Mehrere positive Resonanzen
Die Erwartung globaler Zinssenkungen ist eindeutig, und im Zuge des Abschwächungstrends des US-Dollars erfahren die in US-Dollar denominierten Aluminiumpreise eine natürliche Aufwärtsunterstützung.
Die Nachfrage der Investoren nach Sachwerten steigt, und Nichteisenmetalle ziehen als Option zur Inflationsbekämpfung und zur Diversifizierung der Vermögensallokation Kapitalzuflüsse an.
Das Kupfer/Aluminium-Preisverhältnis befindet sich am oberen Ende der jüngsten Spanne und ist damit ein wichtiger Indikator für den nachfolgenden Anstieg der Aluminiumpreise.
Branchenzukunftstrends: Hervorhebung struktureller Chancen
Die Angebots-Nachfrage-Lücke vergrößert sich allmählich, und Morgan Stanley prognostiziert, dass sich ab 2026 Angebotsengpässe bemerkbar machen werden, wobei die globalen Lagerbestände auf einem historisch niedrigen Niveau liegen, was die Preiselastizität der Volatilität weiter verstärken wird.
Die regionalen Unterschiede verstärken sich, die Angebots-Nachfrage-Lücke in China vergrößert sich von Jahr zu Jahr und die Abhängigkeit von Importen nimmt zu, wodurch ein Handelsstrom von „Überschuss-Aluminiumbarren aus Übersee → China“ entsteht.
Die Gewinne der Branche konzentrieren sich auf führende Unternehmen mit grünen Energieressourcen und Energiekostenvorteilen, während sich die Produktionskapazitäten in Richtung kostengünstiger Regionen wie Indonesien und den Nahen Osten verlagern, allerdings verläuft dieser Prozess langsamer als erwartet.
Veröffentlichungsdatum: 19. Dezember 2025
